Saturday 6 March 2010

Who don't like it?

Am Sonntag abend waren wir dann noch mal in Partystimmung, und wieder einmal hat es uns ins Old Blue Last verschlagen, zu "God don't like it". Das könnte wirklich unsere Stammkneipe werden, auch wenn wir erst zwei mal da waren. So oft freie Eintritte. Und diesmal auch Live-Acts. Ein Problem könnte das Old Blue Last aber haben, nämlich eine bestimmte Sorte von Gästen die auf andere Gäste nicht gut zu sprechen ist. Ich lasse hier einen Londoner zitieren:

When you first enter you get hit in the face with group vibes of "I'm more Shoreditch than you! Check out the checks on my checked shirt they're grungier and less perpendicular than your Topman version and therefore I'm more Hoxtonian than you!"

Das Statement enthält definitiv Wahrheit. Hier treffen ganz einfach die hippsten Hipster auf Leute wie Feddo, denen Style und Äußeres völlig am Arsch vorbeigeht. Wenn man damit klarkommt, kann man sich auf einen stimmungsvollen Abend freuen, weil der Ort einfach ein ganz eigenes Flair hat. Und man trifft hier auch auf wirklich nette Leute.
Eine nette Anekdote wegen der hip angezogenen Leute: Obwohl sich manche mit Sicherheit teuer kleiden, kamen viele mit Tesco-Tüten (sowas wie Aldi) rein und tranken Fremdbier. Das hat uns dann übrigens auch dazu animiert uns etwas K zu besorgen. Das ist Apfelwein, auch Cider genannt. Das besondere an K ist, dass er 8,4 Prozent hat. Dementsprechend reichen 2 Dosen davon, um gut angeheitert zu sein. K is the way!


Jetzt aber mal zum Abend selbst. Der fand im ersten Stock statt, die große Bar im Erdgeschoss war an diesem Abend geschlossen. Aufgetreten sind die Bands Cosmik Onion Field!, Too young to love und Not Squares.

Cosmik Onion Field! waren die erste Band. Sehr abgedrehter Style, aber sehr witzige Live-Performance meiner Meinung nach, vor allem weil der verrückte Japaner ständig an seinem Antennen-Instrument rumgefuchtelt hat und damit diverse Hörsturz-Sounds rausgequetscht hat. Das Instrument war ein selbstgebautes Theremin (google it), echt interessantes Teil. Viel gesungen haben sie nicht, sich aber am Schluss mit einem deutschen "Das is gut, ja??" verabschiedet.

Too young to love waren einfach nur lächerlich. Was mir zunächst beim ersten Lied nicht aufgefallen ist, weils nur ein schräges Instrumental war, wurde mir beim zweiten Song klarer. Die Jungs versuchten einfach MGMT nachzuahmen, denn das zweite Lied war nahezu 1zu1 der Song Kids. Nur mit anderen Vocals und ganz leicht veränderten Synths. Ich konnte problemlos im Kopf mitsingen, hätte perfekt auf das Lied gepasst. Ihren Debütsong können sie Time to go home nennen.

Not Squares waren dann relativ down-to-earth mit ihren Songs. Alles glatt gespielt, interessant, und gekonnt. Viel bleibt nicht zu sagen, hab ein Video mit der Cam von einem Song gemacht, aber das ist irgendwie verschwunden. Checkt die myspace!

No comments:

Post a Comment

GoogleAnalytics